Monatliche Kurzinformationen
Infos aus der Wagenwerkstatt
Informationen vom 1. April 2024
Von Werner Beer
30 Jahre Wagenwerkstatt
Vor genau 30 Jahren, am 1. April 1994, einem Dienstag, trafen sich einige arbeitswillige Furkafans in der Werkstatt an der Industriestrasse 20 in Aarau. Wir hatten uns in ca. 64 m2 einer Halle der ehemaligen Bäckereimaschinen-Firma Aeschbach eingemietet.
Zuerst galt es, die Werkstatt für unsere Zwecke einzurichten wie
Werkbänke wieder in Betrieb nehmen,
Elektrotableaux und Licht installieren,
Material und Werkzeuge einfachen usw.
Anschliessend erfolgten erste Arbeiten für die Dampfbahn wie
die Revision von Weichenstellböcken und elektrischen Schrankenantrieben,
der Bau eines Stelltisches Furka für die Scheiteltunnel-Sicherungsanlage,
der Einbau eines Tores in die Halle für das Einfahren eines Containers (Herrichtung für das Betriebs- und Lokpersonal) und
die Revision des ersten Brünigwagens, des späteren ABD 4554.
Die Werkstatt an der Industriestrasse nahm stetig an Grösse – sowohl die Fläche und die maschinelle Ausrüstung betreffend als auch was die Anzahl der Mitarbeitenden betraf – zu und wurde schliesslich zum Kompetenzzentrum der Dampfbahn Furka-Bergstrecke. Wegen des Projektes der Neuüberbauung des Industrieareals, mussten wir die etwas baufällige Werkstatt verlassen und fanden im alten Schlachthaus der Stadt Aarau eine neue Bleibe.
Siehe auch https://www.dfb.ch/de/stories/vfbag-wwa-geschichte
Arbeiten im März
AB 4463
In den letzten Wochen wurde neben vielen weiteren Arbeiten hauptsächlich an den Dachspanten gearbeitet: Kontur fräsen und Zapfen ausbilden. Ein Ring über dem Fräser tastet auf der Kehlmaschine die auf der rohen Spante liegende Schablone ab, womit eine genaue Bogenkontur erreicht wird.
C 4326
Kastenseitig sind nun alle Innenwandplatten angepasst und bereit zum Spachteln und Malen. Auch der Boden ist soweit vorbereitet, um den neuen Bodenbelag aufzulegen. Die Wagenbänke werden nun Schritt für Schritt wieder aufgebaut und zusammengefügt. Bild: feste Rückenlehne für die Wageneckbank.
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Am Samstag 27. April laden wir wieder in unsere Werkstatt ein und geben Einblick in unsere Arbeiten.
Einladung TdoWW
Information vom 11. März 2024
Bericht von der Generalversammlung 2024
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Informationen vom 4. März 2024
Von Werner Beer
Die Arbeiten im Februar waren durch eine Unzahl von Details geprägt.
Schwerpunkte beim Aussichtswagen C 4326 waren:
Zuschneiden und neu Einpassen der Innenwandplatten passend zu den verstärkten Dachsäulen und
umfangreiche Malerarbeiten an den Sitzbänken (Sitzflächen und Rückenlehnen).
Beim AB 4463 konzentrierten sich die Arbeiten auf:
Imprägnieren von allen Holzteilen des Kastens,
Herstellung der Sockelbretter,
Konturfräsen der Dachspanten und
Einbaubeginn der Bremsanlage im ersten Drehgestell.
Im Weiteren wurde an den Fenstertraversen, den Glashalteprofilen, den Fensterscheren und den Aussentüren gearbeitet.
Erinnerung
Generalversammlung 2024 am Freitag 8. März
Details zur GV
Informationen vom 5. Februar 2024
Von Werner Beer
Nach der wegen der Feiertage etwas längeren Pause hier der Bericht, was mittlerweile geschehen ist.
AB 4463
- Der Umbau der Handbremsspindel auf senkrechte Bedienung erfordert Bohrungen im Stossbalken. Die Umlenkschwinge mit den Laschen wurde zum Test aus Holzteilen hergestellt.
- Die Leimbinder (Türsturze) sind konturgefräst und testhalber auf die Kastenpfosten aufgesetzt worden.
- Die Fenster-Traversen innen und aussen, aus Chromnickelstahl, lasergeschnitten und abgekantet, erhalten die vorgesehenen Bohrungen und Gewinde.
- Zwischen den Fensterpfosten werden viele kurze, querliegende Verbindungsbalken benötigt. Mehrere 25mm-Bohrungen dienen der Belüftung des geschlossenen Raumes zwischen den Fenstern zur Verhinderung von Holzfäule.
- Für die Plattformen müssen Schutztüren neu gebaut werden.
C 4326
- Die Sandgestrahlten und gespritzten Bankgestelle sind zurück vom Spritzwerk.
- Antidröhn-Platten werden wieder eingebaut, jedoch mit reduzierter Auflagefläche auf dem rostgefährdeten Stahlwinkel.
- Bei allen Innenwandplatten muss bei den neuen stärkeren Dachsäulen ein Streifen herausgeschnitten werden. Die Platten werden danach rot gestrichen.
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