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Mitteilungen der Sektion und der Wagenwerkstatt

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Die Generalversammlung 2024 bestätigt den Kurs der Sektion

Bereits vor dem dem Apéro, dem Auftakt zur GV, füllte sich der Saal und begrüssten sich die Mitglieder zum jährlichen Treffen. Die angeregten Gespräche wurden während des Apéros weitergeführt bis Sektionspräsident Kurt Gross um 1900 Uhr die Versammlung eröffnete und die zahlreichen Mitglieder begrüsste. Ein besonderer Gruss galt den Ehrengästen Karl Reichenbach, DFB-Geschäftsleiter, und Peter Lerch, Präsident des Zentralvereins und DFB-Verwaltungsrat.

Das Protokoll der GV 2023 und der Jahresbericht 2023 wurden einstimmig genehmigt. Kassier Urs Hasler erklärte die wichtigsten Positionen der Jahresrechnung, die erfreulicherweise wieder mit einem kleinen Gewinn abschliesst und die Rückstellungen ermöglicht, im Besonderen auch für den hoffentlich nicht so bald eintretenden Fall, dass neue Räumlichkeiten für die Wagenwerkstatt gesucht werden müssen. Revisor Hansjörg Burger bestätigte die korrekte Buchführung und Verwendung der Mittel und empfahl der Versammlung, die Rechnung zu genehmigen und den Vorstand zu entlasten. Dies erfolgte einstimmig.

Erfolgreiche Fahrsaison nach Turbulenzen im Vorfeld

DFB-Geschäftsleiter Karl Reichenbach ging in seinem Referat auf die Problematik der Erteilung der Fahrgenehmigung im vergangenen Jahr ein, die trotz tadellosem Zustand des Fahrparks und der Strecke wegen fehlender Dokumentation entstand. Dies erforderte einen besonderen Effort, der schliesslich zu einer erfolgreichen Betriebssaison 2023 bei leicht erhöhter Passagierzahl führte. Die Gäste fuhren vermehrt in der 1. Klasse, die 2. Klasse wurde etwas weniger frequentiert. Die erforderlichen Dokumente für 2024 sind eingereicht, ein Bescheid steht noch aus.

Sowohl im vergangenen Jahr wie auch im 2024 standen bzw. stehen umfangreiche Bau- und Erneuerungsarbeiten an den Gleisen und in den Tunnels an.

Die Geschäftsleitung hat sich verkleinert und die Finanzen wurden – gesponsert - nach extern verlagert.

Problem Alter im Verein und der Infrastruktur

VFB-Zentralpräsident Peter Lerch ging auf den stetigen Rückgang der Mitgliederzahlen – hauptsächlich aus Altersgründen - ein und forderte auf, für Neumitglieder zu werben und so die Basis des Vereins und damit der gesamten Unternehmung Furka-Bergstrecke zu stärken. Die mitgliederstarke Sektion Aargau ist ein wichtiger Pfeiler des VFB und der DFB und kann mit seinen vielen aktiven Mitarbeitern andere für die Furka gewinnen und mit dem Furka-Virus anstecken. Lerch wies auch auf das 40-jährige Jubiläum des Vereins hin, das 2023 gefeiert wurde und zu dem auch ein – käufliches – Jubiläumsbuch erschienen ist.

Mit Blick auf die Zukunft erwähnte Lerch die mittlerweile veraltete Datenbank der DFB, die die Daten von DFB, VFB und SFB umfasst. Die Pflege ist aufwendig und verlangt nach – raren – Fachleuten. Damit im Zusammenhang steht auch eine geplante Revision der Statuten in Bezug auf den Datenschutz. Sehr positiv ist die Bildung eines Bahnrates, der alle führenden Gremien der Organisation umfasst und dem auch die Wagenwerkstatt Aarau angehört. Als Informations- und Koordinationsgremium erleichtert er ein gezieltes und koordiniertes Verfolgen einer gemeinsamen Strategie.

Blick auf das Jahr 2024 der Sektion Aargau

Das Budget der VFB-Sektion Aargau wurde von der Versammlung genehmigt. Anschliessend orientierten Präsident Kurt Gross über das Jahresprogramm 2024, Jean Claude Zimmerli – Koordinator für die Einsätze auf der Furka – über die Aktivitäten am Berg und Werkstattleiter Werner Beer über die Revisionsarbeiten am AB 4463 und am Aussichtswagen C 4326. Beer wies besonders auch darauf hin, dass die Wagenwerkstatt Aarau am 1. April ihr 30-jähriges Bestehen feiert.

Im Vorfeld der Wahlen rief Kurt Gross zur Mitarbeit im Vorstand auf: Leo Müller ist zwar bereit, weiter das Ressort Events zu führen, tritt aber als Vizepräsident zurück. Heinz Unterweger – Ressort Kommunikation (Sektionsnachrichten, Webseite, Beiträge im Dampf etc.) - will sich altershalber entlasten und rechtzeitig einen Nachfolger oder eine Nachfolgerin einarbeiten, der oder die Flair fürs Schreiben und Interesse an der Arbeit in der Sektion und speziell in der Wagenwerkstatt hat. Auch Heidi Schmid – Reiseleiterin – wäre für eine Nachfolge dankbar.

Routine waren die Wahlen: Alle Vorstandsmitglieder, der Präsident, alle Delegierten und beide Revisoren stellten sich der Wiederwahl. Alle Kandidaten wurden einstimmig und mit Dank wiedergewählt.

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