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HGm 51

Fast ein DFB-Eigenbau

Die HGm 51 entstand aus einer Baulok, die beim Bau des Schwammendinger Tram-Tunnels in Zürich zum Einsatz gekommen war. Die Lok wurde von der DFB verlängert und verbreitert. Dazu wurde ein neues Führerhaus aufgebaut und ein Zahnradantrieb eingebaut. Dieser konnte von einem ausrangierten Triebwagen der Monte-Generoso-Bahn übernommen werden.

Die umgerüstete Lok konnte erstmals im Sommer 1987 von Realp her auf der Bergstrecke eingesetzt. Seit 1994 steht ein passendes Schneefräs-Aggregat zur Verfügung, siehe https://www.dfb.ch/de/stories/anbaufraese-zu-hgm-51

Der jährliche Einsatz der HGm 51 beginnt Mitte Mai mit der Schneeräumung. Mittels Tiefgänger werden die Raupenfräsen zu den Arbeitsorten gebracht. Bei Schneehöhen von unter einem Meter wird mit der an die Lok montierbaren Schneefräse geräumt. Seit der Erweiterung des Diesel-Triebfahrzeugparks sind die Einsätze der HGm 51 während der Betriebssaison zurückgegangen. Mit einer maximalen Anhängelast von 20 t auf Zahnstangenstrecken stellt die Lok eine gute – wenn auch langsame – Rückfallebene zum Tmh 985 dar.

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