VFB Sektion Ostschweiz - Bauwoche 20-2022
Einsatz 15.- 20.05.2022
Herzliche Begrüssung an allen Ecken und Enden! Wieder ohne Einschränkungen aufeinander zuzugehen, ist schon wieder eine grosse Erleichterung. Das Essen, war wieder sehr vorzüglich! Der Küchenmannschaft gehört ein gebührendes Dankeschön.
Nach meinem Willkommen mit anschliessender Bauwochen-Besprechung mit Marcel Gwerder und Ulf Weidle, endete der Sonntag-Abend mit einem gesponserten Freihof «Schlumi», besten Dank an dieser Stelle!
Am Montag-Morgen waren 14 Fronis an diversen Bauplätzen zur Arbeit bereit:
Zuerst hiess es, Instruktion über Bagger’s und Dumper (Neuer alter, 6.5 t) für die Fahrer mit Kurt Hohl. Eine Checkliste, ein Schlüsselanhänger und Unterschrift rundete die Info ab, besten Dank an Kurt! 2 Fronis machten sich mit Bagger und Dumper auf den Weg, nach der externen Felsreinigung, vom Uebergang Schweigstrasse bis Geren an die Reinigung des Wassergrabens. Weitere 2 Fronis demontierten das «Elektrische» am Gerüstbauwagen und reinigten die grosse Kabelrolle. Martin Fischer half bei der Grobreinigung des Wagens tatkräftig mit.
An den drei INTRAC-Schneefräsen machten sich 3 Fronis an die Arbeit, die Motorraumisolation, mit hartnäckigen Bitumenplatten und brüchiger Isolation, diese zu entfernen und neue Platten zuzuschneiden und verkleben. Ebenso bauten sie die Dächer aus um die Dachhimmel zu erneuern.
Das allabendliche Feierabendbier mit angeregten Diskussionen und Gesprächen fehlte natürlich auch nicht.
Kurt Hohl setzte einen neuen Schacht am Gleis 3 im DFB-Bahnhof. Die Mithilfe bestand aus der Rechteckschalung zusammenzubauen und den Schacht fertigzustellen. Danach wurde das Gleis mit Schotter, Gleiswaage und Stopfen wieder in den ursprünglichen Zustand versetzt.
Wetterverhältnisse in Realp wie im höchsten Sommer. Sonnig und heiss die ganze Woche, top Arbeitsbedingungen! Die Wyssgand-Brücke (Gletsch) musste durch unser Maurerteam am Mittwoch und Donnerstag noch ausgebessert werden. Die Durchfahrt nach Gletsch wurde, trotz noch geschlossenem Pass, vom Strassenmeister erteilt.
Im Geren erwartete uns ein grösseres Projekt. Es galt die Hälfte des Bauholzlagers leer zu räumen und abzubrechen. 2 Fronis waren die ganze Woche mehr oder weniger beschäftigt, das Bauholz zu sortieren. Brauchbares vom Anderen zu trennen, zu Anfeuerholz zersägen oder auf dem Anhänger für die Verbrennung sauber aufzustapeln. Wir staunten selber, welche Unmengen da verarbeitet wurden. Auch die Alteisen-Mulde füllte sich zusehends.
Die beiden Schiffscontainer mussten neben den Maurerwagen verschoben werden. Ebenso standen ganz hinten zwei komplette gut erhaltene Zahnstangeneinfahrten übereinander.
Zuerst galt es Platz zu machen, damit mit Bagger und Pneulader die Verschiebungen ausgeführt werden konnten. Mit konzentrierter Fahrten des Pneuladers (Stapler konnte Bahnübergang nicht passieren) füllte sich der «Parkplatz» vis à vis des «Geren» zusehends. Das Gewicht der Gleisjoche haben den Bagger an die Leistungsgrenze gebracht, aber es funktionierte tip-top. Das Gefälle des Areals beträgt 30 cm! Mit dem halbieren der Differenz haben wir eine Situation geschaffen, die es uns erlaubte, alles sauber auf Null aus zu nivellieren. Danach setzten wir 4 Doppel T-Träger pro Container. Später holten wir mit dem Bahnwagen noch die vier grossen Doppel T-Träger (0.6 x 10 m). Mit vereinten Kräften. Bagger, Pneulader und Stapler setzten wir Sie auf die Container. Nach dem «Schifften» verschweissten wir die Berührungspunkte miteinander, um eine möglichst stabile Verbindung zu erhalten. Danach ging es an das Räumen des verstellten Parkplatzes auf die neu geschaffenen Räumlichkeiten und den Platz.
Den TM 91 unterzog ich noch einer Motorreinigung. Verlängerte die Kurbelgehäuse- entlüftung mit einem Schlauch. Es schlich sich noch ein Dieselverlust herbei. Mit dem abdichten des Seitendeckels der Einspritzpumpe, blieb es danach trocken.
Am Freitag-Mittag war es schon wieder soweit. Nach dem letzten tollen Mittagessen dieser Woche, dankten wir der Küche nochmals herzlich! Im Verlaufe des Nachmittags, verabschiedeten wir uns schon wieder von den Kollegen. Die Arbeitswoche verstrich im Nu im Kreise einer toll motivierten Fronis - Gruppe.
Ein herzliches Dankeschön ALLEN Beteiligten für ihren verdienstvollen-Einsatz!
Wir freuen uns auf ein gesundes Wiedersehen, spätestens in einem Jahr!
Eine Müde und trotzdem aufgestellte Truppe, machte sich wieder auf die Heimreise um sich hoffentlich bei nächster Gelegenheit wieder zu Treffen.
Text und Fotos von Markus Geiger