
Sektion Schwaben - Bauwoche 2025
Bauwoche 2025 Sektion Schwaben
Von 1. bis 5. September war unsere Sektion mit einer Baugruppe an der Furka. Die KW 36 ist seit etlichen Jahren ein fester Termin für uns. Auch in diesem Jahr konnten wir für unseren Ausflug am Sonntag vor der Bauwoche die günstige Tageskarte von COOP nutzen. Das Ziel unseres Ausflugs war der Vierwaldstätter See und die Rigi. Auf dem Hinweg ging die Fahrt mit der Bahn über Göschenen nach Flüelen, wo wir auf das Schiff wechselten. Nach rund zwei Stunden war dann Vitznau erreicht und die Zahnradbahn brachte uns auf die Rigi. Nach einem Rundgang am Gipfel ging die Fahrt mit der zweiten Zahnradbahn hinab nach Arth-Goldau. Auf dem Rückweg trafen wir dann in Flüelen weitere Mitglieder unserer Bauwoche. Diese hatten auf ihrer Anreise zur Furka auch eine Fahrt über Rigi und den See unternommen, aber genau entgegengesetzt zu uns. Wie auf dem Hinweg so bot sich auch auf dem Heimweg der bekannte dreimalige Blick auf die Kirche von Wassen, dem Wahrzeichen der Gotthardstrecke.
Die Bauwoche startete mit einer kurzen Einweisung über die Sicherheitsvorschriften und die anstehenden Arbeiten. Von Montag bis Mittwoch standen Gunit-Arbeiten im Scheiteltunnel auf unserem Bauprogramm. Neben der Mithilfe bei den eigentlichen Arbeiten galt es, die Fahrzeuge schnellstmöglich zu reinigen, Kompressor und Stromaggregat zu betanken und am Mittwochnachmittag den Abprall aus dem Tunnel zu beseitigen. Dabei mussten 12 Tonnen Material per Hand geladen und abtransportiert werden.
Im Bereich des Schotterlagerplatzes wurde die neue Wasserzuleitung für die Sprinkleranlage verlegt. Es war dabei sehr hilfreich, dass wir einen zusätzlichen Baggerfahrer in unserer Baugruppe hatten.
Oberhalb Gletsch musste der Wassergraben entlang des Gleises gereinigt werden. Hier hatte sich im Laufe der Zeit viel Material angesammelt und den Abfluss behindert.
Im Vorfeld des Totalumbaus galt es, die Stützmauer zu erhöhen, damit in Zukunft das Schotterbett eine Mindestdicke von 40 cm aufweist. Hierzu haben wir mit groben Natursteinen eine Aufmauerung erstellt. Die Arbeiten fanden mit Begleitung eines Sicherheitswärters statt, da neben den fahrplanmäßigen Zügen auch der Sonderzug mit der neuen HG 4/4 708 an unserer Baustelle vorbeifuhr. Leider hat am Freitag uns dann das Wetter einen Strich durch die Rechnung gemacht. Da die ersten Prognosen noch relativ gut waren, ging es am Morgen zur Baustelle. Aber kaum dort angekommen, setzte Regen ein, der dann leider immer heftiger wurde. Da unter diesen Umständen keine Maurerarbeiten möglich waren, wurde die Baustelle geräumt.
Trotz des verregneten Freitags konnten wir wieder eine tolle Leistung erbringen und die Verantwortlichen der Bauabteilung waren mit unserer Arbeit rundum zufrieden. An dieser Stelle nochmals einen großen Dank an die Teilnehmer für ihren Einsatz und die tolle Zusammenarbeit. Gerade dieses kameradschaftliche Miteinander zeichnet die Baueinsätze an der Furka aus.
Aufnahmen: Claus Bauhofer, Bernd Hillemeyr, Martin Jopke, Hubert Thomma